Mit einem Fackelumzug um den Freizeitpark in Weißwasser, allen voran die Cheerleader vom Eissport Weißwasser, hat die Tradition des Hexenfeuers in Weißwasser am 30. April seinen Anfang genommen. Nachdem 2022 die Traditionsveranstaltung ausgefallen war, hatten sich 2023 der Förderverein der Feuerwehr und die Stadtverwaltung Weißwasser samt Helfer den Hut aufgesetzt.
Auch wenn eine Hexenfigur und der Vergnügungspark mit Karussells gefehlt haben, sorgte das Feuer dafür, dass sich viele Gäste auf dem Areal des Freizeitparks eingefunden haben. Für das leibliche Wohl war gesorgt, sodass in den Mai hinein gefeiert werden konnte. Glücklicherweise spielte auch Petrus mit.

Bei der Feuerwehr Rohne gibt es ein böses Erwachen

In Rohne hat es dagegen am 30. April kurz vor 5 Uhr ein böses Erwachen gegeben. Unbekannte hatten das Hexenfeuer vorfristig angezündet. „Wer das Ehrenamt, die Vereinsarbeit, Traditionen und die Dorfgemeinschaft mit Füßen tritt, der zündet auch illegal Hexenhaufen an“, schrieben die Kameraden in den sozialen Netzwerken. Der Reisigstapel brannte kontrolliert ab. Das Vorhaben Hexenbrennen mit Fackelumzug ließen sich die Rohner trotzdem nicht vermiesen.
Bei der Feuerwehr Klitten gab es vor dem Entzünden des Holzstapels Probleme. Wie schon in Weißwasser hatten die Kameraden im Haufen illegalen Müll entdeckt. Darunter haben sich Reifen und Plastikteile befunden. Die Kameraden haben die erste Konsequenz gezogen: In Zukunft wird es verschärfte Regeln bei der Vorbereitung geben. Nämlich eine Kontrolle beim Abladen des Holzes.