Das neue Besucherzentrum des Geoparks Muskauer Faltenbogen wird angenommen. Erst jüngst konnten Grundschulkinder aus Łeknica (Lugknitz) und Bad Muskau die Probe aufs Exempel machen. „Glas, Keramik und Bergbau“ hieß das Projekt, das sie auch in die ehemalige Tischlerei geführt hat. Dort erkundeten sie unter anderem den Bergbaustollen, der im Keller des Gebäudes entstanden ist, und nutzten den modern ausgestatteten Kreativraum.
Łeknicas Bürgermeister Piotr Kuliniak ist stolz, wie gut das vor reichlich einem Dreivierteljahr eröffnete Haus ausstrahlt. Auch der Ausstellungsbereich wächst seitdem mit Original-Exponaten, zum Beispiel aus der Grube Babina. Auf dem Facebook-Profil wird das Angebot bekannt gemacht. Bisher sind nach eigenen Angaben rund 24.000 Personen erreicht worden.
Gastronomie in der alten Tischlerei in Łeknica
Seit Anfang Februar 2023 konnte im Besucherzentrum die bis dato noch fehlende Gastronomie besetzt werden. Der private Anbieter bietet ein Imbissangebot an. Dabei geht es vor allem um Plinse, so der Gemeindechef. Gerade bei den Radtouristen – der Radweg führt direkt am Gebäude vorbei – hofft man, damit gut anzukommen. Zu den Öffnungszeiten konnte der Bürgermeister aber noch nichts sagen.
Mammut Susi bekommt einen neuen Platz
Damit auch keiner mehr lange nach dem Besucherzentrum suchen muss, fehlt noch ein gewichtiger Hingucker. Und das im wahrsten Wortsinn. Mammut Susi – das Maskottchen des Geoparks – steht noch im Hof des Besucherzentrums. Die 1,5 Tonnen schwere Nachbildung soll am Eingangsbereich neben den Findlingen postiert werden, um die Gäste auf das Tourismuszentrum aufmerksam zu machen.