Die „Geheimen Welt von Turisede“ auf der Kulturinsel Einsiedel an der Neiße ist für vieles bekannt: ihre Holzspielgeräte, Baumhäuser sowie tolle Festivals. Dass der Freizeitpark aber auch auf Mais setzt – also nicht den in der Büchse, sondern auf dem Feld – ist bis dato noch nicht dagewesen.
Und wie man es von den Insulanern gewöhnt ist, ist dabei etwas Besonderes herausgekommen. Der Landkreis Görlitz hat sein erstes Labyrinth.

Ab Samstag ein Besuch im Labyrinth möglich

Dieses wird am Sonnabend, 12. August, eröffnet. Wie Eugen Valtin vom Freizeitpark erklärt, befindet es sich unmittelbar an der Schwimmbrücke, welche den polnischen und deutschen Parkteil der „Geheimen Welt von Turisede“ miteinander verbindet. Das Labyrinth entstand in „einer sehr angenehmen Zusammenarbeit der Kulturinsel mit der Agrargenossenschaft Zodel“, berichtet Valtin.
Natürlich wird das Labyrinth auch mit einer geheimnisvollen Geschichte verbunden. Diese können Besucher bereits vor dem Verschwinden im Mais erfahren.
Das Maislabyrinth ist kostenfrei zugänglich. Der Spaß lasse sich aber steigern, wenn man am Eingang zum Preis von sieben Euro ein Spiel erwirbt. Hierfür stehen zwei sehr unterschiedliche Varianten für Erwachsene und eine für Kinder in deutscher und polnischer Sprache zur Verfügung. Mit diesen zusätzlichen und versprochen spannenden „Erlebnisangeboten“ hoffen die Betreiber wenigstens einen Teil des Aufwandes refinanzieren zu können. Ein Zugang zum eintrittspflichtigen Freizeitpark ist nicht notwendig, kann aber davor oder im Anschluss noch auf dem Programm stehen.

Labyrinth für Gäste nur zu Fuß erreichbar

Wer das Labyrinth besuchen möchte, kann sein Fahrzeug auf dem Parkplatz des Freizeitparks abstellen. Von hier aus ist das Labyrinth durch einen kleinen Spaziergang schnell zu erreichen. Eine direkte Zufahrt mit dem Auto ist nicht möglich.
Das Labyrinth kann täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden und bleibt bis zum 31. August, dem Donnerstag vor dem 30. und damit letzten Folklorum geöffnet.
Ob es danach noch einmal für eine Zeit lang genutzt werden kann, hängt ganz vom Erhaltungszustand ab, welchen es nach dem Festival haben wird, teilt die Kulturinsel mit.