Von Christian Köhler

Bei der Sondersitzung des Gemeinderates in Krauschwitz ist es nicht nur um das Sparen und die Strategie der Gemeinde für die nächsten Jahre gegangen. Auch hat der Gemeinderat einen Auftrag für einen neuen Spielplatz an der Grundschule in Sagar vergeben. Dieser wird zum Großteil über das Regionalbudget der EU-Förderregion östliche Oberlausitz finanziert. „Wir haben dafür einen Antrag gestellt und sind froh, eine Zusage erhalten zu haben“, erklärt Bürgermeister Rüdiger Mönch (Freie Wähler).

Froh nämlich ist man in der Gemeindeverwaltung deshalb, weil für die Baumaßnahme des Anbaus an der Schule Mehrausgaben wegen der Dämmung und des damit verbundenen Brandschutzes erforderlich wurden. Nach einer Prüfung nämlich ist, so erklärte Marcell Hänchen vom Bauamt der Gemeinde, klar geworden, dass ein Teil der Dämmung nicht mehr den Vorgaben entspricht und ausgetauscht werden muss. Kostenpunkt: Rund 38 000 Euro. „Wir haben deshalb nach Wegen gesucht, Kosten zu sparen“, erklärt Kämmerin Maren Helbig.

Dies sei mit den Spielgeräten gelungen, die nun über einen anderen Fördertopf finanziert werden. „Es kommt hinzu, dass das Budget der Fördermittelstelle erst sehr kurzfristig bereitgestanden hat“, erläutert der Bürgermeister. Folglich müsse die Auftragsvergabe schnell erfolgen, denn auch die Hersteller können die Geräte oftmals nicht sofort schicken, sondern brauchen eine längere Lieferzeit. Für 12 500 Euro ist das Unternehmen ABC-Team Spielgeräte aus Ransbach/Baumbach damit beauftragt worden. Der Anteil der Gemeinde beträgt knapp 4000 Euro. Es habe laut Gemeindeverwaltung in Aussicht gestellt, die Lieferung und Montage bis zum November zu realisieren.

Mario Mackowiak (CDU) hat sich in diesem Zusammenhang erkundigt, was denn die Gesamtkosten sind. Immerhin muss für das größere Spielgerät auch ein Fundament her. „Das ist bei den Gesamtkosten für den Anbau bereits mitkalkuliert worden“, antwortet die Kämmerin.