Fortsetzung folgt
Nachfolger für Filmnächte in Spremberg gefunden

Ende des vergangenen Jahres hatten die Spremberger Filmnächte GbR den Rückzug bekannt gegeben. „Eine breite Welle ehrlichen Interesses und ein starker Unterstützungswille begleiteten uns in den letzten Wochen“, wird Silvio Teschner von der Filmnächte GbR in einer am Donnerstag verbreitetet Pressemitteilung zitiert. „Gleichzeitig führten wir mit einigen professionellen Veranstaltern und lokalen Initiativen intensive Gespräche.“ Dabei sei es um ein tragfähiges Veranstaltungskonzept und eine starke gemeinnützige Ausrichtung gegangen, die dem bisherigen Charakter der Veranstaltung entspricht. Mit dem Verein „Jugend und Soziales“ aus Spremberg sei nun so ein engagiertes Team gewonnen worden. Der Verein werde ab dem 1. April das Open-Air-Kino weiterführen. Dieses Bündnis sei seit 2016 aktiv und hat schon mehrere Projekte in der Gemeinwesenarbeit der Stadt Spremberg umgesetzt. Vereinsvorsitzende Alexander Fritzke setzt „auf unsere Erfahrung bei der Projektentwicklung sowie eine mögliche Partnerschaft mit der Stadt und anderen Initiativen“. Auf jeden Fall werde man alles dafür tun, „die Qualität und Beliebtheit des Sommerkinos zu erhalten und zu steigern“.
Nach der erfolgreichen Übergabe soll der Fokus auf einer schnellen Programmerstellung, der Weiterführung von bestehenden Partnerschaften und der Abklärung von Fördermöglichkeiten liegen. Ansonsten soll sich besonders in diesem Jahr nur wenig ändern.
Eine grundsätzliche Neuausrichtung werde jedoch nicht ausgeschlossen. Besonders in Hinblick auf die finanzielle Absicherung ergäben sich neue Möglichkeiten, die die Übernahme der Filmnächte durch einen Verein mit sich bringt. Bei den Gesprächen seien alte und neue Ideen erörtert worden, die das Angebot stärken und den Veranstaltungsort weiterentwickeln könnten.
Filmnächte-Mitbegründer Andreas Thormann prophezeit: „Dem Open-Air-Kino der Region stehen spannende Zeiten bevor.“ Man werde dem neuen Veranstalter besonders bei Marketing und Werbung zur Seite stehen, so der Inhaber der Medienagentur „Chairlines“ aus Spremberg.