(ani) Die Amsel gehört nach der jüngsten Wintervögel-Zählung des Naturschutzbundes (Nabu) immer noch zu den häufigsten Gartenvögeln in Brandenburg. Trotzdem ist ihre Zahl rückläufig. Neben dem trockenen Sommer 2018, wo Jungvögel keine Regenwürmer fanden, setzt der Amsel der Usutu-Virus zu. Der Landkreis Spree-Neiße kann die Zunahme von vermehrten Todesfällen unter den Amseln nicht bestätigen. Der Usutu-Virus sei weder melde- noch anzeigenpflichtig. Wer das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin bei der Datenerhebung unterstützen will, kann tote Amseln nur auf eigene Kosten ans Institut in Hamburg schicken, teilt die Pressestelle des Landkreises mit. Laut Bernhard-Nocht-Institut wird der Virus von Stechmücken übertragen und kann auch bei Menschen Fieber auslösen. Sehr lebendig wirkt die Amsel, die die Fotografin auf dem Zaun vorm Sonntagschen Haus in Spremberg entdeckte. Foto: Annett Igel-Allzeit
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