Es ist April, die Sonne scheint wieder so warm, dass ich mir (weiter) Sorgen um den Klimawandel mache, und dank der Sommerzeit ist es nach Feierabend für mehr als fünf Minuten hell. Was läge da näher, als endlich wieder mehr Rad zu fahren? Zumal beim täglichen Pendeln zwischen Senftenberg und Cottbus den gemeinen Autofahrer Tempo 30-Zonen nerven, die sich auf zwei Rädern vermeiden, oder wenigstens ungestraft übertreten, lassen.
Und nicht nur das. Wenn ich einmal blinzele, verwechsle ich die Wege um Welzow herum sogar mit denen des Flugahafens Tempelhof.
Schließlich fahre ich auch hier um einen Flugplatz herum, und freue mich dabei über die Abwesenheit von Flugzeugen. Also darüber, wie klimafreundlich ich selbst unterwegs bin. Freilich merke ich aber schnell, dass ich statt in Berlin doch im Seenland bin. Denn es gibt hier ja außerhalb des Flugfelds schöne, breite Radwege.