(dr) Bereits ihre 26. Auflage erlebten am Wochenende vor den Osterfeiertagen die Senftenberger Märchentage. Zum Thema Märchen von Gärten, Wäldern und Feldern trugen sechs Märchenerzählerinnen und -erzähler Geschichten vor. Und fanden damit ein großes Publikum: von 1000 Zuhörern berichtet Elke Rößiger, Mitarbeiterin der Senftenberger Stadtverwaltung.
Märchen sind Abbildungen des Lebens in einer anderen Form, so die Überzeugung von Erzählern und Wissenschaftlern, erklärt Rößiger den Charme der Geschichten, deren Leitmotiv die Wichtigkeit von Bäumen und Pflanzen und Ehrfurcht vor der Natur war.
Vom fröhlichen Gartenvortrag Hellmuth Hennebergs am Mittwoch bis zur zauberhaften Kinderveranstaltung H. U. Schmidts am Sonnabend fand die Senftenberger Traditionsveranstaltung Anklang. 103 Einsendungen von Kindern gab es für den diesjährige Wettbewerb. Trotz kühlem Wetters genossen die Spaziergänger im Senftenberger Schlosspark sowohl die Baummärchen von Ute Fisch als auch die Führung von Lars Schubert.
Schauplatz der Märchentage des Berlin-Brandenburgischen Märchenkreises waren fünf Erzählorte. In Hosena ging es sogar in den Wald, um die richtige Stimmung zu erzielen.
Als einen der Höhepunkte der diesjährigen Ausgabe der Märchentage sieht Rößiger die Abendveranstaltung am Freitag, bei der Zuhörerinnen nicht nur Märchen aus aller Welt, sondern auch Naturmusik der Caputher Gruppe Tree hörten. Die spielt auf außergewöhnlichen Instrumenten, die auf Wunsch der Gäste im Anschluss vorgestellt wurden.