Deshalb wollen die drei Kommunen Schipkau, Senftenberg und Großräschen das Großgerät völlig zu Recht möglichst zeitnah demontieren lassen. Schließlich gilt es, Tote und Verletzte zu verhindern. Jetzt liegt der Ball bei den Denkmalschützern. Sie haben ihr Veto gegen einen geordneten Rückbau eingelegt. Stattdessen nimmt die Behörde lieber die Gefährdung von Menschenleben in Kauf. Damit ist weder dem nicht mehr zu rettenden Bagger gedient, noch den Besuchern vom nahen Lausitzring. Ganz zu schweigen von den Neugierigen, die sich nicht um Verbotsschilder und Zäune scheren, um dem Bagger ganz nah zu sein. Die Denkmalschützer sollten möglichst zeitnah von ihrem hohen Ross herunterkommen und ihr Abriss-Nein zurückziehen. Denn von Anfang an stand fest, dass der Stahlkoloss nur für begrenzte Zeit als Landmarke dienen würde. Übrigens: Wenn der erste Mensch aufgrund der Sturheit der Behörde zu Schaden gekommen ist, dürfte diese selbst ihr blaues Wunder erleben. Lasst die Vernunft sprechen!