Ein Autotransporter ist am Montag, 15. Mai 2023, auf der A13 zwischen Spreewald-Dreieck und Lübbenau in Brand geraten. Der Notruf ging gegen 15 Uhr bei der Leitstelle Lausitz in Cottbus ein. Nun ist auch die Brandursache bekannt.
Als die Feuerwehr Lübbenau am Einsatzort eintraf, standen vier von sechs E-Autos, die der Transporter als Fracht auf dem Anhänger geladen hatten, in Flammen. Einige Elektrofahrzeuge brannten komplett aus. Wie die Polizei am Dienstag (16. Mai 2023) mitteilt, blockierte eine Radbremse des Aufliegers wegen eines technischen Defekts. Durch die Wärmeentwicklung fing der Auflieger Feuer. Weil sich ein Fahrzeug trotz Schaum und Kühlung immer wieder entzündete, wurden die E-Autos in wasserdichte Container umgeladen. Der Lkw wurde mit einem Spezialkran geborgen, sagte Polizeisprecher Ralph Meier.
Laut der Leitstelle Lausitz wurden keine Personen verletzt. Einer ersten Schätzung zufolge beträgt der Sachschaden etwa 800.000 Euro.
Aufgrund der Lösch- und Bergungsarbeiten der Feuerwehr musste die A13 Richtung Berlin zwischen Kittlitz und Lübbenau gesperrt werden. Auf der A13 kam es deshalb aus Dresden Richtung Schönefelder Kreuz zwischen Calau und Dreieck Spreewald zum Stau. Und auch auf der A15 aus Cottbus Richtung Dreieck Spreewald zwischen Boblitz und Dreieck Spreewald staute sich der Verkehr. Die Fahrzeuge wurden in Boblitz von der Autobahn geleitet. Auch auf der Umleitung durch Lübbenau kam es zu langen Staus. Die Fahrbahn ist inzwischen wieder freigegeben.