Die Corona-Pandemie beschäftigt die Menschen in der Lausitz weiter. Ganz Deutschland befindet sich in einem zweiten harten Lockdown, der vorerst bis 7. März verlängert wurde. Was Corona für unseren Alltag in der Lausitz bedeutet, wie lange der Lockdown noch andauern wird und wie es mit den Impfungen voran geht, verrät dieser Ticker.

So ist die aktuelle Corona-Lage in der Lausitz

Insgesamt 29 neue Coronafälle werden am Montag, 22. Februar 2021, aus der Lausitz gemeldet. Betroffen sind die kreisfreie Stadt Cottbus (+5) sowie die Landkreise Dahme-Spreewald (+11), Elbe-Elster (+2), Oberspreewald-Lausitz (+3), Spree-Neiße (+2), Bautzen (+6) und Görlitz (+-0).
Insgesamt sind in der Lausitz seit Beginn der Corona-Pandemie 58.453 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Rund 52.607 davon gelten den Angaben der Gesundheitsämter zufolge bereits wieder als geheilt. 2469 Menschen sind an und mit dem Virus gestorben.

So ist die aktuelle Corona-Lage in Brandenburg und Sachsen

In ganz Brandenburg gibt es laut Meldung zum 22. Februar 112 neue Corona-Infektionen. Seit Anfang März 2020 haben sich 74.956 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der toten Corona-Patienten liegt bei 2912 (+2). Rund 67.221 Patienten gelten den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge derzeit als genesen. Die Zahl der aktuell Erkrankten wird auf rund 4823 geschätzt.
Am 22. Februar sind in Sachsen 232 neue Fälle (im Vergleich zum Vortag) hinzugekommen. Insgesamt sind seit Beginn der Coronapandemie 191.005 Personen positiv auf das Virus getestet worden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona liegt bei 7482 (+34).
Etwa 176.800 auf Covid-19 positiv getestete Personen sind wieder genesen. Die Zahl der Genesenen ist nach Angaben der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen ein Schätzwert.
Aktuell erfolgt der Datenabgleich zwischen RKI, LAVG und den Landkreisen, da auf ein einheitliches Meldeverfahren umgestellt werden soll. In den kommenden Tagen kann es zu Abweichungen kommen, die auf Meldeverzug und Abweichungen bei der Datenübermittlung und –erfassung beruhen.

Sachsen überholt Brandenburg bei der Impfquote

Die Zahl der in Deutschland verabreichten Corona-Impfungen ist mit Stand vom Montag, 22. Februar, um weitere rund 84.220 (55.986 Erstimpfungen und 28.234 Zweitimpfungen) auf nun insgesamt 5.068.829 gestiegen. Das gab das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag, 22. Februar, bekannt. Die Zahlen bilden den aktuellen Stand ab, soweit die Impfungen aus den Ländern an das RKI gemeldet wurden.
Spitzenreiter mit einer Impfquote, also dem Anteil aller Menschen mit einer Erst-Impfung in der Gesamtbevölkerung, von 4,5 sind Thüringen und Hamburg. Es folgt Bremen mit einer Quote von 4,4. Schlusslicht bleibt Brandenburg mit 3,4.
Sachsen hat Brandenburg mit einer Impfquote von inzwischen 4,0 deutlich überholt. Laut RKI-Statistik hat Brandenburg inzwischen 69.431 Zweitimpfungen verabreicht. Sachsen liegt bei 78.380.
Eine Mehrheit der Deutschen lehnt eine Impfpflicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie ab. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 56 Prozent gegen eine zwingende Immunisierung gegen das gefährliche Virus aus. 33 Prozent befürworteten einen solchen Schritt dagegen. Elf Prozent machten keine Angaben.
Hinweis der Redaktion: Sofern die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte in der Lausitz eigene Zahlen zum Corona-Infektionsgeschehen veröffentlichen, verwenden die Redakteure der Lausitzer Rundschau diese Werte für die in RUNDSCHAU-Beiträgen und im Ticker eingebundenen Grafiken. Diese Zahlen sind in der Regel genauer als die Werte, die von den Gesundheitsministerien der Bundesländer an das Robert-Koch-Institut gemeldet werden. Das liegt daran, dass es oft zu einem Meldeverzug zwischen Bekanntwerden von Corona-Fällen vor Ort und der Übermittlung der Zahlen kommt. Für die 15-Kilometer-Regel gelten jedoch die Zahlen, die den Gesundheitsministerien der Bundesländer vorliegen.
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Hintergründe zum Coronavirus in der Lausitz finden Sie in diesem Dossier.