Gut 20000 überwiegend junge Menschen feiern und tanzen seit Donnerstag auf dem Feel Festival am Bergheider See unweit von Finsterwalde zu elektronischer Musik und Indie-Konzerten. Die Rettungskräfte, die dabei zur Betreuung der Festivalgäste im Einsatz sind, ziehen nach dem dritten Tag der Veranstaltung ein positives Zwischenfazit.

Die Johanniter, die das Festival medizinisch betreuen, zeigten sich am Samstagabend mit dessen Verlauf zufrieden. "Das Arbeiten beim Feel Festoval ist sehr angenehm", sagte Einsatzleiter Kay Kruppa: "Vor allem gibt es bei diesem Festival faktisch gar kein Aggressionspotenzial, wir haben so gut wie nie mit tätlichen Angriffen zu tun."

Um 120 Patienten kümmerten sich die Johanniter vom Beginn des Festivals am Donnerstag bis zum Samstagabend gegen 22 Uhr. Dabei seien vor allem kleine Verletzungen an Händen und Füßen aufgetreten, die allerdings selten von Glasscherben rührten.

Zum Umgang der Festivalbesucher und -besucherinnen mit Drogen sagte Leon Behme von den Johannitern: "Dass die konsumiert werden, ist ja kein Geheimnis. Uns kommt der Umgang damit auf dem Festival aber verhältnismäßig sehr verantwortungsvoll vor."

Das Feel Festival läuft noch bis zum Montagnachmittag.