Das Geheimnis wird noch nicht gelüftet, aber der nächste Schritt auf dem Weg zur Aufklärung ist getan. In ein paar Wochen soll Klarheit darüber herrschen, wer für die Moorleiche verantwortlich ist. Aktuell gibt es lediglich Spekulationen. Spätestens beim Brandenburgtag am ersten Septemberwochenende in Finsterwalde wird das Ergebnis präsentiert.
Stolz konnten die jungen Akteure jetzt bei der Probe des Kinder-Musicals „Grimlywood“ in der Kulturweberei zumindest schon mal ihre Kostüme präsentieren.

Start des Projektes in Finsterwalde vor einem Jahr

Vor einem Jahr startete Komponist Peter Eichstädt vom Jugendmusiktheater „Musical Minds Potsdam“, der auch in Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain zum Beispiel mit dem Musiktheater Schloss Doberlug musikalische Wurzeln hat, gemeinsam mit Textautorin Tamina Ciskowski sein Vorhaben. Vor zweieinhalb Monaten gab es für Angehörige eine Vorpremiere und nun bieten die Kostüme, entworfen von der Potsdamer Kostümbildnerin Dagmar Schott, einen besonderen Hingucker. Besonders die Mädchen wie Emma Aurenz, Ronja Kühnel, Philomenia Starke und Stella Annfinkbeier fühlten sich pudelwohl und gleich ein wenig selbstbewusster als Schauspielerinnen.
Während nebenan Komponist und Produktionsleiter Peter Eichstädt gerade mit Nele Jäpel die Studioaufnahme ihres Gesangs machte, sangen, tanzten und spielten unter Leitung von Regisseurin Carmen Heinrich die zwanzig Darstellerinnen und Darsteller, zu denen auch Lukas Römer gehört, vornehmlich aus Grundschulen der Stadt Finsterwalde.

Sponsoren aus Finsterwalde übernehmen Kosten für die Kostüme

„Das Ganze ist auch eine kostenaufwändige Sache“, weiß Peter Eichstädt. Deshalb freute er sich über den Besuch der Sponsoren vom Lions Club Finsterwalde, der Sparkasse Elbe-Elster, der Stadt und der Wohnungsgesellschaft bei der ersten Kostümprobe. Zwar erfuhren auch sie noch nicht, wer der Mörder ist, aber erlebten Auszüge aus dem turbulenten Spiel mit der übermotivierten Bürgermeisterkandidatin (Louisa Schiller) um die Moorleiche im Quellmoor von Siebenbrunnen.
„Wir sind gut im Zeitplan“, ist Peter Eichstädt davon überzeugt, dass es zum Brandenburgtag am ersten Septemberwochenende eine gelungene Premiere auf der großen Hauptbühne des Festes auf dem Marktplatz geben wird.