Es war im Jahr 2018. Da ist der erste Hopfen an Rankhilfen im Biergarten im Brauhaus Finsterwade gepflanzt worden. Das daraus von Braumeister Markus Klosterhoff gebraute Bier mundete vorzüglich und so ist die Idee geboren worden, Bierliebhaber aufzufordern, Hopfenpatenschaften zu übernehmen. Seitdem werden jährlich Pflanzen an Bierfreunde verschenkt, die diese auf dem heimischen Grundstück pflanzen.
Weil die Nachfrage im Finsterwalder Brauhaus nach Hopfenpatenschaften nach wie vor groß ist, hat sich der Braumeister entschieden, weitere 50 Pflanzen zu verschenken – und zwar bei den Mobilitätstagen in der Raiffeisen BHG in Finsterwalde.
Brauhaus in Finsterwalde lädt zu Mobilitätstagen ein
„Am 25. März, die Publikums-trächtigen Mobilitätstage haben wir gewählt, weil die Pflanzen jetzt fix in den Boden müssen, werde ich zwischen 10 und 12 Uhr im Bau- und Gartenmarkt sein, und Hinweise zum richtigen Pflanzen und zur Pflege geben“, sagt Markus Klosterhoff. Hopfen ist im Grunde genommen recht genügsam, benötigten gut gelockerten Boden, der nie vollständig austrocknen sollte. Wichtig sind Rankhilfen. Geerntet werden sollen die Dolden am 17. September, um sie am gleichen Tag beim Hopfenfest ins Brauhaus zu bringen und sie sofort frisch einzumaischen. Natürlich darf die Ernte auch behalten werden. Gebraut werden soll erneut das Grüngehopfte.
BHG als Partner der Direkterzeuger
Die BHG mit ihren Standorten in Finsterwalde und Herzberg ist seit Jahren zuverlässiger Partner in der Direktvermarktung im Landkreis. Wie Geschäftsführer Reno Ullrich sagt, werde es im Jahresverlauf mehrere Regionalmärkte geben, bei der Produzenten aus der Elbe-Elster- und aus der Nachbarregion sich und ihre Produkte vorstellen.
Am 6. April ist das zum nächsten Mal der Fall. In den Märkten in Finsterwalde und Herzberg bietet die BHG bereits jetzt ein vielfältiges Direkterzeuger-Sortiment an. „Wir sind gern Schaufenster, Vertriebspartner, Messe und Marketing-Kollege für unsere heimischen Zugpferde“, sagt er.
Übrigens, Mobilitätstage an diesem Wochenende: Schon gewusst, dass vor allem in Finsterwalde Lastenfahrräder immer mehr Liebhaber finden? „Sowohl als Transportkutsche für Waren, aber auch, um die Kinder früh zur Schule und in die Kita zu bringen“, weiß Reno Ullrich.