Erst am letzten Spieltag in der Landesliga fiel die Entscheidung. In einem spannenden Kampf und mit Schützenhilfe. Die Kegler des KC Rot-Weiß 1902 Bad Liebenwerda empfingen auf der heimischen Kegelbahn am Waldstadion die Gäste vom ESV Lok Falkenberg. Vor dem Spiel, so berichtet Vereinssprecher Wolfgang Hölig, war die Tabellensituation klar.
Mit einem Sieg der Falkenberger Gäste hätten diese ihre Spitzenposition der Tabelle festigen und den Aufstieg in die Verbandsliga sichern können. Der KC Bad Liebenwerda, vor dem Spiel auf Rang 3 punktgleich mit Falkenberg, musste bei einem Sieg auf Schützenhilfe des SV Frieden Beyern II hoffen, welcher beim Tabellenzweiten und heimstärksten Team, dem Hohenbockaer SV Grün-Gelb, antreten musste.

Sieg des KC Rot-Weiß 1902 Bad Liebenwerda mit Hilfe von Beyern II

Vier gesicherte Mannschaftspunkte und ein Plus von 135 Holz, für welche sich Bad Liebenwerda zwei weitere Mannschaftspunkte einheimsen konnte, bedeuteten einen Endstand von 6:2 und 3193:3058 Holz. Direkt nach dem Spiel erreichte die Bad Liebenwerdaer die Meldung aus Hohenbocka – der Hohenbockaer SV unterlag dem SV Frieden Beyern II.
Der KC Bad Liebenwerda übernahm somit am letzten Spieltag die Tabellenführung in der Landesliga, sicherte sich den Titel und gleichbedeutend den in der Vereinsgeschichte erstmaligen Aufstieg in die Verbandsliga. Das ist die höchste Liga Brandenburgs. Danach folgen die 2. und erste Bundesliga. Nachdem der ESV Lok Elsterwerda in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, warten für die Bad Liebenwerdaer in der Verbandsliga nun Duelle unter anderem mit den Teams aus Plessa, Beyern I, Senftenberg, Lauchhammer, Berlin und Märkisch-Oderland.