Hochwasserschutz an der Schwarzen Elster
Umweltamt gesteht Rückstand ein und sichert Reparaturen zu

Schäden in Höhe von mehr als 1,5 Millionen Euro - das ist der ermittelte Umfang nach den Stürmen im vergangenen Jahr allein an der Schwarzen Elster.
Die Schadensbeseitigung, so Thomas Frey, Sprecher des Landesumweltamtes, erfolge seit August 2017. Der am Montag kritisierte Abschnitt zwischen Brücke Kahla bis Elsterwerda sei demnach bereits beidseitig von Bruchholz beräumt worden. Anschließend seien die Stubben der linken Deichanlage bis zum Schöpfwerk Elsterwerda gerodet und die entstandenen Deichschadstellen instandgesetzt worden. Im linken Deichabschnitt sowie auf dem gesamten rechten Deichabschnitt habe ein Roden der Stubben und die Deichinstandsetzung nur in Teilen erfolgen können. „Nach den Niederschlägen Ende September und den damit verbundenen Vernässungen der Deichvorländer und der Deichschutzstreifen waren diese nicht mehr befahrbar. Bei diesen Bedingungen hätte die Beseitigung der Schadstellen zu weiteren Schäden an Deichanlagen und Vorländern geführt“, so Thomas Frey.
Bereits jetzt sei Deichbaumaterial für die weitere Beseitigung der Schadstellen geliefert und nahe der Schadenstellen gelagert worden. Im Hochwasserfall könne sofort mit der Reparatur der noch ausstehenden Schadstellen begonnen und die fertigen Abschnitte durch Erosionsschutzmatten gesichert werden.