Der zwölftägige Katastropheneinsatz, einschließlich An- und Abreisetag, ist für die Einsatzkräfte aus Elbe-Elster beendet. Am Montagmorgen hatte sich das letzte Austauschkontingent mit 29 Helfern und zehn Fahrzeugen unter Einheitsführer Uwe Roland aus Doberlug-Kirchhain in Gruppen zurück in die Heimat aufgemacht.
Mit dabei waren auch acht Kräfte und drei Fahrzeuge aus dem Oberspreewald-Lausitz-Kreis.
Im Ahrtal Tausende Liter Öl abgepumpt
Die Helfer haben nach Auskunft von Kreisbrandmeister Steffen Ludewig ihre Aufträge erfüllt. Die Hauptaufgabe lautete, Öl aus Tanks in Wohnhäusern in Auffangbehälter umzupumpen. Das Öl-Wasser-Gemisch wird anschließend fachgerecht entsorgt. Zusammengerechnet seien bei den aufwendigen Aktionen viele Tausend Liter der umweltschädigenden Flüssigkeit abgepumpt worden.
Insgesamt sind 80 Frauen und Männer in den Ahrtal-Orten Rech, Dernau und Mayschoß im Einsatz gewesen. Sie gehören 24 Wehren, der Sondereinsatzeinheit Sanität Doberlug-Kirchhain und der Wasserwacht Falkenberg an. Neun Stadt- und Amtsbrandmeister waren zu Hause an den Planungen beteiligt. Zusammengestellt hat die Hilfsmannschaften Sören Diecke vom Führungsstab des Landkreises mit dem Kreisbrandmeister.
Spezieller Dank von den Einwohner an der Ahr
Bis auf ganz kleine Verletzungen und eine Erkältung kehren alle gesund zurück – allerdings ohne ihre Namensschilder. Diese wurden von den Einwohnern eingesammelt. Damit solle eine Dankestafel gestaltet werden.
Dank und Anerkennung gibt es bereits jetzt von Elbe-Elster-Kreisbrandmeister Steffen Ludewig: „Ein großes Dankeschön für die geleistete Arbeit. Dies geht auch an die Familien und an die Arbeitgeber für das Verständnis. Zu Hause gab es viele, die den Einsatz mit geplant haben und in Kontakt standen.
Es war für alle ein physischer und psychischer Kraftakt. Einige Kräfte waren über den gesamten Zeitraum vor Ort.“