(kw) Mit dem Karpfen werden in der Region unweigerlich Peitz und die Karpfenteiche verbunden. Das Fischerfest im August und der Große Fischzug im Oktober haben den Peitzer Karpfen überregional bekannt gemacht. Dass es aber auch eine Zeit vor dem Siegeszug des heimischen Karpfen gab, ist weitgehend unbekannt. Ebenso wie, dass es neben den Peitzer und Glinziger Teichen noch zahlreiche weitere, wenn auch kleinere Teiche gab, die sogar unter der Obhut des Cottbuser Magistrats standen. Cottbus war einst eine deutsche und europäische Hochburg des Karpfenhandels. Ein Vortrag im Stadtmuseum Cottbus erzählt davon. Er soll den Impuls geben, sich den geschichtlichen Aspekten wieder etwas stärker zu widmen. Der Exkurs zu den Stätten früherer Karpfenzucht in und um Cottbus, der Kampf um Privilegien und Rechte und auch die Geschichtsreise über mehrere hundert Jahre sind spannend. Das verspricht Dietrich Kunkel, der Experte der Peitzer Edelfisch Handelsgesellschaft.
Vortrag im Stadtmuseum Cottbus:
Vom Cottbuser Amtskarpfen,
den Cottbuser Ratsteichen und
der Cottbuser Karpfenbörse fast vergessene Cottbuser Geschichte
Mittwoch, dem 7. August, 19 Uhr
im Stadtmuseum Cottbus