Im Landespokal bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Runde 1 ist gespielt, und die Auslosung für den zweiten Durchlauf ebenso Geschichte. Mit verrückten Duellen. Auch der nächste Spieltermin steht bereits an: Wochenende 24./25. September.

Das sind die Paarungen in der 2. Landespokal-Runde

Einheit Zepernick – Victoria Templin
Concordia Buckow/Waldsieversdorf – 1. FC Frankfurt (Oder)
RSV Eintracht – FC Energie Cottbus
Falkensee/Finkenkrug – VfB Krieschow
Fortuna Babelsberg – FSV Union Fürstenwalde
Eintracht Miersdorf/Zeuthen – Werderaner FC Viktoria
TuS Sachsenhausen – Frankonia Wernsdorf
Grün-Weiß Lübben – SV Babelsberg 03
Preussen Eberswalde – MSV Neuruppin
Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf – Optik Rathenow
TSG Einheit Bernau – Victoria Seelow
1. FC Guben – Ludwigsfelder FC
Grün-Weiß Ahrensfelde – FSV Luckenwalde
Eintracht Alt Ruppin – Union Klosterfelde
Stahl Brandenburg – BSC Süd 05
SV Altlüdersdorf – Germania Schöneiche

Stimmen zu den Spielen

Claus-Dieter Wollitz (Trainer von Energie Cottbus zum Auswärtsspiel beim RSV Eintracht Stahnsdorf): „Bei einem Oberligisten ist es nie leicht. Wie schwer es beim RSV Eintracht ist, das haben wir 2019 im Achtelfinale gemerkt, als wir dort nur knapp mit 2:1 gewonnen haben. Was der Verein dort seit Jahren, auch besonders im Nachwuchsbereich, auf die Beine stellt, das ist aller Ehren wert. Davor haben wir allerhöchsten Respekt.“
Tino Kandlbinder (Trainer Grün-Weiß Lübben): „Ein Regionalligist ist toll, höher geht eigentlich nur noch Energie als Los. Es wird ein schöner Pokalnachmittag, ich hoffe, dass wir das Stadion der Völkerfreundschaft nochmal vollbekommen. Spielerisch wird es verdammt schwer, wir werden alles raushauen und sehen, wie lange wir es offen halten können.“ 2017 erlebte Kandlbinder als Trainer von Wacker Ströbitz bereits ein Pokalspiel gegen Babelsberg, ebenfalls in der zweiten Runde. Damals unterlag seine Mannschaft mit 1:3.
Oliver Richter (Trainer Grün-Weiß Ahrensfelde): „Nichts gegen den FSV Luckenwalde, die machen gute Arbeit dort, aber es ist ein undankbares Los. Der Verein akquiriert kaum Zuschauer, spielt aber zwei Ligen höher. Oberligisten können wir jeden schlagen, aber Luckenwalde ist schon Halbprofitum, das ist eine sehr schwere Aufgabe, die wir aber annehmen. Natürlich ist es möglich, an einem guten Tag jede Mannschaft zu schlagen. Aber da muss schon viel passen. Babelsberg und Cottbus wären sportlich noch einen Tick schwerer, aber dann kämen mehr Fans, die eine schöne Kulisse schaffen. Wir bereiten uns jetzt darauf vor, freuen uns auf die Partie, wollen im Pokal so weit wie möglich kommen, aber wenn in der nächsten Runde Schluss ist, dann hat die Losfee es nicht so gut mit uns gemeint. Unser Schwerpunkt liegt woanders.“
Danny Knofe, Trainer von Concordia Buckow/Waldsieversdorf, freut sich auf die Partie gegen den 1. FC Frankfurt. „Das ist ein sehr schönes Los gegen einen schweren Gegner. Wir haben in der Saison-Vorbereitung schon öfters gegeneinander gespielt und ich verfolge auch mit großem Interesse, wie gut sich die Frankfurter bisher in der Oberliga schlagen. Das ist schön für die gesamte Region. Wir sind beides Mannschaften, die gerne den Ball haben. Wir können uns auch gar nicht hinten reinstellen, von daher erwarte ich ein schönes Spiel. Wir wollen auf jeden Fall Fußball spielen, auch wenn der Gegner natürlich haushoher Favorit ist. Aber im Pokal kann immer etwas passieren, womit keiner rechnet“, sagt Knofe. Unklar ist allerdings noch, wann die Partie ausgetragen werden soll, da der 1. FC Frankfurt am Donnerstag (22. September) ein Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Hertha BSC bestreitet. „Frankfurt würde gerne am Sonntag spielen, aber das ist für uns keine Option. Wir haben die Primetime am Samstagabend angeboten, da würden auch viele Zuschauer kommen. Ich hoffe, dass wir uns einig werden“, berichtet Buckows Trainer.
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